BGK goes Finnland - Simfusion
Eine Woche voller internationaler Zusammenarbeit, intensivem Simulationstraining und neuen Freundschaften: Sieben Studierende des Studiengangs Gesundheits- und KrankenpflegePLUS reisten gemeinsam mit den Hochschul-Dozent*innen Gabriella Szelesi und Manuel Kaider an die LAB Universität nach Lappeenranta im südöstlichen Teil Finnlands. Dort trafen sie auf internationale Teams aus Irland und Finnland, um die im Vorfeld erworbene Kompetenz zur medizinischen Simulation in die Praxis umzusetzen.
Internationales Lernen in Finnland
Die Reise nach Lappeenranta war ein wichtiger Schritt in der Internationalisierung der USTP - University of Applied Sciences St. Pölten und ein beeindruckendes Beispiel gelebter europäischer Kollaboration. Ein Team aus 6 erfahrenen Dozierenden und 18 Studierende aus unterschiedlichen Nationen setzen die im Vorfeld in der Theorie erworbene Fach- und Methodenkompetenz beispielhaft um.
Ziel des Projekts war es neben der essentiellen Vernetzung, Studierenden praxisnah an die medizinische Simulation heranzuführen und dabei die Herausforderung professionsspezifischer bzw. kultureller Besonderheiten bestmöglich zu integrieren.


Copyright: USTP
Die vorbereitenden Wochen im Vorfeld im Zuge des blended learnings dienten der Schaffung eines gemeinsamen theoretischen Fundaments. Insofern waren die international zusammengewürfelten Teams ab dem ersten Projekttag der intensive week bestens für die Umsetzung ihrer Szenarien gerüstet.
Praxisfokus: Simulation und professionelles Debriefing
Die praktische Umsetzung stand im Mittelpunkt der intensive week in Lappeenranta. Begleitet durch die erfahrenen Dozierenden, führten die einzelnen Teams beinahe eigentständig ihre ersten Simulationstrainings durch. Und auch das Herzstück der Simualtion - das sogenannte Debriefing - wurde begleitet in den einzelnen Teams umgesetzt und konstruktiv im Plenum reflektiert.

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Besonders bereichernd war der internationale Austausch über unterschiedliche gesetzliche Rahmenbedingungen, Tätigkeitsbereiche und Ausbildungsschwerpunkte in den drei Ländern – eine Herausforderung, die die Studierenden mit großem Engagement meisterten.
Aktivitäten abseits des Campus
Neben dem intensiven Programm blieb auch Raum für persönliche Begegnungen: ein gemeinsames Abendessen, der Besuch eines Eishockeyspiels sowie die Erkundung der Stadt Lappeenranta stärkten das Miteinander über den Lehrplan hinaus und boten einen authentischen Blick in die finnische Kultur & Gastfreundschaft. Dabei entstanden neue wertvolle internationale Freundschaften – sowohl unter den Studierenden als auch unter den Lehrenden.
Erfolgreiche Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit mit der LAB Universität sowie den Kolleg*innen aus Irland und Finnland war herausragend und zeigte eindrucksvoll, wie zukunftsorientiert und impulsgebend internationale Vernetzung im Bildungsbereich sein kann. Besonders stolz sind wir auf unsere Studierenden, die nicht nur die fachlichen und organisatorischen Anforderungen, sondern auch die sprachliche Herausforderung souverän meisterten.

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Das BIP_SIMfusion war somit weit mehr als ein Projekt: Es war ein inspirierendes, verbindendes und professionell wertvolles Erlebnis, das den Weg für weitere internationale Kooperationen definitiv geebnet hat. Wir freuen uns im Zuge des BIP_SIMfusion Finnland und Irland im nächsten Durchgang bei uns an der University of Applied Sciences in St. Pölten begrüßen zu dürfen.