Grigori und Moser bei Studienwoche in Dubrovnik
Eva Grigori und Michaela Moser auf der Dubrovnik School of Social Work – Theory and Practice 2025
Vom 8. bis 13. September nahmen Michaela Moser und Eva Grigori an der Dubrovnik School of Social Work teil. „Die Studienwoche blickt auf eine lange Tradition des internationalen Austauschs zurück und bietet seit Jahrzehnten einen einzigartigen Raum für Begegnungen zwischen Lehrenden, Forschenden und Studierenden, Ost- und Westeuropa“, so Moser. „Gleichzeitig versteht sie sich als innovatives und progressives Forum, das Theorie und Praxis konsequent verbindet und aktuelle Fragen gesellschaftlich engagierter Sozialer Arbeit in den Mittelpunkt stellt, um sie kritisch und kreativ zu bearbeiten.“
Das Programm kombiniert Keynotes, Panels, Workshops, selbstorganisierte Gruppenarbeiten und Exkursionen. Kennzeichnend ist der Werkstattcharakter: Das finale Programm und einzelne Beiträge werden gemeinsam vor Ort entwickelt, alle Teilnehmenden gestalten aktiv mit. Neben dem formalen Programm wird der Austausch in informellen Begegnungen (z. B. Strand, Cafés) betont. Ziel ist gegenseitiges Lernen, neue Projekte und Publikationen sowie die Stärkung des politischen, inklusiven und transformativen Anspruchs Sozialer Arbeit. Die FH St Pölten gestaltet dabei aktiv mit.
Panel zu rechten Einflussnahmen auf Soziale Arbeit
Eva Grigori hielt mit Kolleg*innen aus dem Forschungsprojekt SoFRiED ein Panel zu extrem rechter Einflussnahmen auf Soziale Arbeit, Michaela Moser einen Vortrag zu Inklusivem Wohnen und organisierte eine Diskussion zu Lived Experience und Peer Support als Quelle für Soziale Arbeit.
"Gerne bezeichnet Soziale Arbeit sich als 'politisch'. Doch wenn es um autoritäre Tendenzen und Einflussnahmen in und durch Politik und Gesellschaft geht, verhält sie sich erstaunlich ruhig", so Eva Grigori. "Das beobachten nicht nur wir im Forschungsprojekt SoFRiED, das hören wir von Kolleg*innen aus Slowenien, Niederlande, Frankreich, Malta, Belgien, UK, Malta usw. Das zu ändern ist eine gemeinsame Aufgabe."
"Bei der School Of Social Work Theory und Practice an der IUC Dubrovnik konnten wir erste Beobachtungen über extrem rechte Einflussnahmen aus Deutschland, Österreich und Ungarn vorstellen. In den nächsten anderthalb Jahren werden wir diese Beobachtungen mit Erkenntnissen aus Befragungen, Interviews und Dokumentenanalysen ergänzen", so Eva Grigori.
Ehrenurkunde für Michaela Moser
Michaela Moser ist seit über fünf Jahren auch im Planungskomitee involviert und wurde nun vom IUC (Inter University Centre Dubrovnik) mit einer Ehrenurkunde (Certificate of Appreciation) für ihr Engagement ausgezeichnet.

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