KI im Marketing: Pflicht statt Verbot
Studierende entwickeln mit KI innovative Marketingkonzepte für (fiktives) Protein-Getränk
Während an vielen Hochschulen der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Lehrveranstaltungen noch kritisch gesehen oder sogar untersagt wird, geht die USTP – University of Applied Sciences St. Pölten bewusst einen anderen Weg. In der Vorlesung Marketing mit Vortragendem Andreas Weiss war der Einsatz von KI nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich gefordert.
Innovativer Ansatz in der Lehre – Praxisprojekt für ein fiktives Protein-Getränk
Im Rahmen eines praxisorientierten Workshops erhielten die Student*innen des Bachelorstudiums Marketing & Kommunikation die Aufgabe, mithilfe von KI-Tools ein Marketingkonzept für ein neu entwickeltes, fiktives Protein-Getränk zu entwerfen. Dabei sollten sie verschiedene Anwendungen nutzen – von Ideenfindung und Zielgruppenanalyse über Produktdesign bis hin zur Entwicklung von Werbebotschaften und Social-Media-Strategien.
„Ziel war es, dass die Studierenden nicht nur die theoretischen Grundlagen des Marketings verstehen, sondern auch lernen, wie KI als kreatives Werkzeug eingesetzt werden kann“, erklärt Studiengangsleiter Helmut Kammerzelt. „Die Technologie verändert den Berufsalltag im Marketing grundlegend – darauf wollen wir unsere Studierenden bestmöglich vorbereiten.“
Kreative Ergebnisse und reflektierter Umgang
Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen: Von modernen Markenauftritten bis zu datenbasierten Zielgruppenstrategien zeigten die Teams, wie vielseitig und innovativ KI im Marketing eingesetzt werden kann. Gleichzeitig reflektierten sie kritisch die Chancen und Grenzen der Technologie – ein Aspekt, der in der Ausbildung besonders betont wird.
Mit diesem Lehransatz zeigt die Hochschule St. Pölten, dass Künstliche Intelligenz nicht als Konkurrenz, sondern als Chance zur Kompetenzentwicklung verstanden wird – und die Studierenden bestens auf die Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes vorbereitet.
Interesse am Studium?